Auf dem Weg zur Eisdiele: wunderbar scharfes, schweißtreibendes grünes Hühnercurry, Reis.
Archive for Juli 2015
Restaurant Mekong – Düsseldorf
31. Juli 2015Restaurant Dorfstube – Düsseldorf
30. Juli 2015Zwischendurch
29. Juli 2015„Kochtechnisch reicht in der Regel ein Blick auf die Unterarme der Küchenbrigade: Je mehr Tattoos, desto Umami.“ Diskussionsbeitrag von Jörg, der aus dem Gesindehaus.
Restaurant Brasserie Stadthaus – Düsseldorf
28. Juli 2015Menu in der Brasserie:
Pastete mit Ochsenschwanz und Bäckchen
Gratinierter Markknochen mit geröstetem Graubrot, Kräutercreme, Kresse, Kräuterquark
Kalbszunge mit Kartoffelcreme, knackiges Estragongemüse
Spanferkel-Karree, Brokkolistampf und Trüffelkartoffeln
Restaurant Il Nido – Köln
25. Juli 2015Mich erreichte die Nachricht, dass frische Trüffel in Braunsfeld angekommen sind. Nicht der schlechteste Grund, mal wieder im Il Nido vorbei zu schauen. Und auf besonderen Wunsch gabs dann Spaghetti mit diesem Zeug. Teuflisch lecker. Und hinterher zur Beruhigung der aufgeregten Nerven ein kleines Terami su.
Restaurant D’vine – Düsseldorf
22. Juli 2015Restaurant Casita Mexicana – Düsseldorf
21. Juli 2015Summer of supper – Köln – Rheinkombinat – Das Finale
20. Juli 2015Ideen in Taten umzuwandeln ist der eigentliche Wert von Kreativität – oder, wenn aus gesponnenem Gequatsche Handlungen werden.
Meister darin ist der aus dem niederrheinischen Gesindehaus, der nicht nur im Kölner Marieneck für so manche schräge Veranstaltung sorgt, sondern der auch in ganz anderen Belangen hohes Engagement zeigt. Und als die Planungen für den summer of supper begannen, erreichte mich seine Anfrage, ob ich nicht mitmachen wolle – nicht als Gast, wie bisher so oft, sondern am Herd. Nur kurz meine Überlegungen angesichts der 200 Teller, die zu schicken sind, denn neben dem niederrheinischen Gemüsepapst hatten ebenfalls zugesagt Stefan Chmielewski und Claus Schlemmer, beide nicht ganz unerfahrene Herd-Helden.
Einer von uns ist gebürtiger Domstädter, einer Herzenskölner. Einer immerhin FC-Fan. Und einer kommt aus Düsseldorf. Grund genug, die Speisenfolge „Rheinisch“ zu gestalten und mundartlich aufzumotzen.
Das war der Plan für den supperclub: Murrejedings – Steen un Mos – Muschele-Ääpel-Sölz – Bunne un Reppe – Fleutekies met Schukelad un Iis
Und aus der Ferne rief der Claus so nebenbei, dass er noch ein Amuse entwickeln wolle.
Sonntag vormittag: Die Lebensmittel werden angekarrt, sortiert auf die verschiedenen Positionen verteilt, rasch und konzentriert beginnen die Vorbereitungen.
Und während die ersten Gäste eintrudeln wird in der Küche noch über das „Plating“ diskutiert und dann lief es:
Das Amuse: Kartoffelpuree und -Stampf, Zitronenkraut, Zitrone und braune Sahne
Das Murrejedings: Möhrenmus, frittierte Möhrenstreifen, Möhrenshot und Möhrensalat
Muschele-Ääpel-Sölz: Muschelsülze, Lorbeermayonaise, purierte Muscheln, Pommes Frites (nicht im Bild)
Steen un Mos: essbare Steine und Moos, Blaubeere
Bunne un Reppe: Rippchen vom Schwäbisch-Hällischen, gelbe Bohnen, Bratkartoffelpüree
Fleutekies met Schukelad un Iis: Zitronenquark, weisse Schokolade, Erbeereis, Schoko-Foloteig
v.l.n.r.: Claus, Jörg, Staphan und ich.
Mein erschöpftes aber zufriedenes Fazit: Hätt Spass jemaaht, war janz schön Arbig, müsse mer nochens maache.
Dank an alle Beiteiligten, dem Team von Marieneck und allen Gästen, von denen ich leider kaum was mitgekriegt habe.
Fremde Federn……
16. Juli 2015Jochen Reinhardt hatte zum 3. Schwarzmarkt in Köln u.a. diese beiden Konfitüren mitgebracht. Beide sind wunderbar, sehr erfrischend bei diesen Temperaturen. Und nun hat er auch die Rezepturen dafür veröffentlicht. Hier.
Cafe con Hielo vs. cold brew
16. Juli 2015Beim spanischen cafe con hielo wird heißer Expresso über Eiswürfel gegossen, bisher der beste Durstlöscher bei Hitze. Cold Brew jedoch bringt weitaus mehr Kaffeegeschmack ins Glas. Erster eigener Test mit 100gr. Kaffee auf 1/2 Liter kaltes Wasser, 24 Stunden im Kühlschrank, filtern, fertig. Sehr aromatisch, frisch, viel Tiefe. Die nächsten Tests mit unterschiedlichen Kaffeesorten.
Der 3. Kölner Schwarzmarkt
12. Juli 2015Beim 3. Kölner Schwarzmarkt, der nicht kommerziellen Tauschbörse für selbstgemachte Lebens- und Genussmittel, war es diesmal deutlich ruhiger als beim letzten Mal. Dessen ungeachtet gab es wieder Beachtliches zu tauschen: Von Rarbarber-Ketchup, über Kräutermischungen, glutenfreie Müslis, Stachelbeer-Gurken-Gelees, Sauerkirsch-Bier-Konfituren etc.
Jörg kümmerte sich um das leibliche Wohl beim „Maggeln“ steuerte jede Menge selbstbackene und teilweise vor Ort produzierte Kuchen und Törtchen bei, das Ganze war wie immer ein großer Spaß.
Summer of Supper – Köln – Norden Berlin
12. Juli 2015„Norden Berlin“, das sind Paul, Paul und Björn, die als eingespieltes Team in Berlin Furore mit ihrem temporären Restaurant machten und bereits international gemeinsam gekocht haben. Wenn die drei nach Köln kommen, um im Rahmen des Summer of supper im Kölner Marieneck zu kochen, dann sind hohe Erwartungen geweckt. Die nicht enttäuscht wurden. Wundebare Teller, fein abgeschmeckt, inspirierend. Klasse.
Das Menu:
Matjes (in Zimt !!!!), Kartoffeln, braune Butter, Schnittlauchcreme und eingelegte rote Zwiebel
Lachs-Flusskrebs-Tartar mit Voesterbottencreme, Brotkrumen und Dillkronen
Swesar Salad (gebratenes Salatherz, gebratene Haut vom Lachs)
Pilzcreme, Pfifferlinge, Heidelbeeren, Kräuteröl, Malzerde, rohe Champignons
Entenbrust, Karottenpuree, gebratene Karotten, eingelegte und getrocknete Karotten, Karotten-Sanddornsud, Dill
Lakritzcreme, Schokocreme, Himbeeren, Schokocrumble
Laura’s Deli – Düsseldorf
10. Juli 2015Nach dem Marktbesuch ein kurzer Abstecher in das neue Deli am Carlsplatz in Düsseldorf. Feine Sachen, ambitionierte Preise: Melonensalat mit Schafskäse und Minze 8,50 ist schon ein strammer Preis. War aber einwandfrei.
Summer of supper – Köln – Rheinkombinat
9. Juli 2015Vom 3. bis zum 19.7. findet in Köln das diesjährige Festival „Summer of Supper“ statt. Das ist eine im vorigen Jahr von den beiden „Godfathers of cologne culinary underground“, Torsten Goffin und Marco Kramer ins Leben gerufene Supperclub-Reihe, die im Kölner Marieneck stattfindet. Ambitionierte Hobbyköche kochen für bis zu 40 Personen jeweils mehrgängige Menus.
Vorige Woche war ich zu Gast beim Küchenjungen (Bericht hier), kommenden Samstag bin ich bei „Norden Berlin“ dabei. Und dann, am 19. Juli, das Finale des Festivals, mit dem „Rheinkombinat“.
Dahinter verbergen sich die nicht ganz untalentierten Köche und Blogger Jörg Utecht, Stefan Chmielewski, Claus Schlemmer und ich. So ganz langsam beginnt das Lampenfieber, für eine ausverkaufte Veranstaltung von wahrscheinlich 35 Menschen zu kochen, oha, das wird spannend. Genauso wie das Menu. Ich werde berichten, so oder so.
Restaurante Massimo – Köln
8. Juli 2015Summer of supper – Köln Der Küchenjunge und Carolin
6. Juli 2015„3 weeks if food, drinks …..and love“ – auch in diesem Jahr wieder das Leitmotiv verschiedener Supperclubs im Kölner Marieneck. 3 Wochen(enden) kochen Amateure was das Zeug hält, diesmal war es der Küchenjunge und „Küchenfunker“ Chris Lersch und seine Mitköchin Carolin, deren ersten Supperclub ich im letzten Jahr begeistert besucht hatte.
„Schwein gehabt“ war das Motto dieser rasch ausverkauften Veranstaltung – und das in doppelter Bedeutung, weil die beiden bei einem befreundeten Bauernhof eigene Schweine gehalten, großgezogen und von einem befreundeten Metzger nach eigenen Wünschen haben verarbeiten lassen.
Und das haben sie dann in Köln souverän und grandios gekocht, gerockt und serviert (bei Aussentemperaturen weit über 30 Grad):
Los gings mit Schmalz, Leberwurst und Gürkchen, dazu Landbrot
Schweinecarpaccio mit Lauch-Relish, Salatnest und „Popcorn“
Avocado-Melonensalat mit Zitronen-Lachs und rohem Schinken
Gebratene Blutwurst mit Mango, Pistazienpesto und Erbsenpuree
Als nächsten Gang servierten sie Hämmchenravioli mit Baconschaum, glasierten Möhrchen und Sud-Shot
Und zum Dessert Schweineöhrchen mit Quarkmousse und Erdbeersalat mit Colakraut
Begleitet wurde das Menu von verschiedenen Bieren vom Niederrhein und wie stets im Marieneck von ausgesuchten und teilweise ziemlich schrägen Weinen, auf die Marco nicht zu unrecht ziemlich stolz ist. Und fotografierende Blogger sind ja ein Muss von solchen Veranstaltungen.