Die meisten Restaurants verlässt man glücklich und zufrieden. Und ab und zu gibt es frustrierende Besuche. Und ganz selten bin ich wirklich ärgerlich. Das war mal wieder soweit. Eingeflogen aus Barcelona wollte die ehemalige Chefin de Cuisine zu Bastian Falkenroth ins Nenio. Menu, anders gehts hier nicht.
Ging los mit ner Bento-Box, bestehend aus einem Yuzusorbet, ein paar Chips, einen nach Kühlschrank schmeckenden Puree und ein paar Scheibchen vom Hirsch auf Champignon-Tartar.
Brioche mit Kaninchenrillete , war ok
Makrele, grüne Olive, Tomate – dicke Fischhaut, kaum zu kauen
Ramen, Buchweizensoba, Nordseekrabben – schlapp, kaum Würze
Schweinebauch, Ketjab-Manis, Sesam, Wasabi – total überwürztes Mega-Umami
Süsskartoffel, Teriyaki, Kalamansi – klingt besser als es war
Hirschragout, Waldpilze im Kartoffelmantel – extrem trocken
130 Euro hat der Spaß gekostet pro Person ohne Getränke für minimalen Materialeinsatz und nicht im Ansatz befriedigenden Geschmack. Schade.