Während im Rheinland saure Bohnen jene sind, die in Milchsäure eingelegt wurden, werden im Schwabenland die Bohnen völlig anders, nämlich aus frischen Bohnen bereitet. Die Chefin de la cuisine hat das nun mal zusammengestellt.
Saure Bohnen (ged. Zwiebel, leichte Mehlschwitze, Weißwein, Brühe, viel Dill, Birnenessig) mit Nudeln und Saitenwürstle
2008 Riesling Schiefersteil von Molitor
Schlagwörter: 2008 Riesling Schiefersteil von Molitor, Saure Bohnen schwäbisch
12. Juli 2011 um 3:50 pm |
Den Riesling dazu finde ich mutig. Schaukelt sich die Säure nicht gegenseitig hoch?
12. Juli 2011 um 5:49 pm |
Ich erkläre mal kurz, wie es bei uns abends zugeht:
Sobald die Chefin de la cuisine mit dem Kochen beginnt, öffne ich als Mundschenk ein Fläschchen Vino. Meist das, was kalt gestellt wurde, quer Beet. Das ist stehendes Ritual.
Bei den Bohnen war es nicht anders. Hier kam erleichternd hinzu, dass ein Gläschen Wein für die Sauce benötigt wurde. Und wenn das Menu fertig ist und es ans Essen geht, vebleibt meist nur noch ein popeliger Rest. Tja und dann? Dann gibts ein anderes Fläschchen.
Aber abgesehen davon: Diese Bohnen sind „dill-lastig“ – und wir finden, dass der Riesling dazu o.k. war. Bier hätte es aber auch getan, nur – das trinken wir seltener.
15. November 2019 um 9:39 pm |
wenn die Weinflasche leer ist bis die Bohnen fertig sind, spielt die Säure keine Rolle mehr