Feldsalat mit geräuchertem Lachs, pochiertem Ei und Forellenkaviar; Fleischbällchen mit Salsa verde; Spaghetti bolognese; selbstgemachte Membrillo- Würfel
Archive for Oktober 2008
Vormerkung für Barcelona
30. Oktober 2008Chinesischer Gurken-Fleisch-Salat
22. Oktober 2008Während sich die Chefin de la cuisine in mediteranen Gefilden umsieht, gibts daheim auch Delikatessen. Jin hat einen sensationellen Salat bereitet mit folgenden Zutaten: Gurken, Knoblauch, Schweinefleisch, getrochnete Fischchen, Koreander, getrocknete Scrimps, dazu diverse Saucen mit nicht entzifferbaren Etiketten. Dazu kamen noch Glasnudeln. Das Ganze wurde gut verrührt und abgeschmeckt. Vor lauter Begeisterung habe ich vergessen, das Ganze zu fotografieren. Und weil Mike ja immer feinste Weine öffnet, wars dann auch egal. Und jetzt brauche ich unbedingt das Rezept. Wahrscheinlich müssen wir zusammen zum Chinesen, weil da kann man an den Verpackungen kaum was erkennen.
Die kulinarischen Leiden auf dem Weg nach Barcelona
22. Oktober 2008Für einen Zwischenstopp landeten wir in Adge, ein in Meeresnähe gelegenes Dorf in Südfrankreich. Wir wählten eines der vielen Restaurants direkt am Kanal. Die Meeresfrüchte wurden in einer Styroporschale serviert. Gefolgt von in Tomatensosse ertränkte Tintenfische mit Rouille. Bei der Seezunge, die flächendeckend mit Sosse überdeckt war, wurde das filetieren zum Glückspiel. Nichts wie weg hier …
Weinlese an der Ahr
14. Oktober 2008„Amici“ Düsseldorf
10. Oktober 2008O.K. es gibt ihn doch, den Italiener. „Amici“ in Lörrick. Ausser uns scheint das die halbe Stadt zu wissen, der Laden rappelvoll, die Stimmung dank authentischem Personal sehr sehr nett und eben italienisch. Das Essen gut, die Weine ebenfalls und der Capo des Ladens weiss, wie man ein Restaurant führt, alles wirkt sehr eingespielt, reibungslos und ohne großes Theater. Ein sehr angenehmes Restaurant. Für uns zwar nicht um die Ecke, aber wir werden häufiger in Zukunft dort sein.
Wir hatten leicht panierte Jakobsmuscheln in Safran-Fenchel-Sud, anschließend Osso Bucco.
Foodpairing
9. Oktober 2008Foodpairing ist eine belgische, englischsprachige webseite, die es in sich hat. Dort sind 250 Lebensmittel aufgelistet. Mit den jeweiligen Kombinationsmöglichkeiten mit anderen Lebensmitteln. Beispielsweise Banane mit Basilikum. Sicher sehr interessante Dinge zum Ausprobieren.
Und auch deren Partnerseite sollten wir mal in Ruhe durchklicken. Die heißt „food for design“ . Dort wird nicht nur über Experimente berichtet, über molekulare Gastronomie sondern auch über entsprechende Veranstaltungen. Und das Ganze wunderbar designt.
Der Italiener um die Ecke
9. Oktober 2008Jedesmal wenn es darum geht einen Italiener für ein paar Spaghetti anzusteuern, die selben Überlegungen. Anscheinend kennt niemand mehr d e n Italiener, der die besten Nudeln der Stadt macht. Das geht nicht nur uns so, sondern allen, die wir fragen. In Düsseldorf läßt sich das leicht mit guten japanischen Restaurants kompensieren, aber hin und wieder muss es doch die mediterane Mentalität sein. Jenen Sound im Restaurant, der Laune macht.
Unterwegs im Schwabenland
9. Oktober 2008Ausfahrt zum schön gelegenen Gasthof mit Blick auf den Espachweiler See. Gute schwäbische Küche mit Wild und Lamm aus der direkten Umgebung. Die Forellen aus dem Teich in Sichtnähe. Beilagen wie Kartoffelroulade, Schupfnudeln und Spätzle gab es als Nachschlag wie auch den obligatorischen Sossenpott für die schwäbischen „Nass-Esser“
Austern-Blätter
9. Oktober 2008Koppert Cress B.V. ist ein niedeländisches Unternehmen, das sich auf die Züchtung neuer „Mini-Gemüse“ spezialisiert hat. Von dort stammen auch die Sechuan-Buttons, jene gelben Blüten, die einen „Strom-Effekt“ im Mund erzeugen, und die wir erstmals bei Juan Amador in Langen gegessen haben. Koppert Cress hat nun auch Austern-Blätter im Programm. Das sind Blätter, die nach Austern schmecken sollen. Mit einigen Tropfen Balsamico beträufelt sollen sie einen nahezu authentischen Geschmack haben. Wir werden sehen, wenn die erste Lieferung da ist.
Rauchfleisch
9. Oktober 2008Die Chefin de la Cuchina ist derzeit on the road im Schwabenland. Dort, im Ostalbkreis, gibt es noch Metzgereien, die selber wursten und schlachten. Aus Saverwangen holen wir immer unseren rohen und geräucherten Schinken, dort heißt es Rauchfleisch. Die Metzgerei Ilg vakuumisiert uns die Teile, die wir nach dem öffnen wieder in Wachspapier wickeln. Dann halten die Teile wochenlang (wenn sie nicht vorher schon vernichtet werden). Und mit zunehmendem Alter wird das Rauschfleisch immer besser, nämlich dann, wenn mit der Zeit die Feuchtigkeit entweicht und das reine Fleisch schmeckt.
Und wahrscheinlich ist die Küchenfee auch auf der Jagd nach dem legendären „Schwäbisch-Hällischem“ Schwein…. und auch nach den sensationellen originalen Maultaschen aus Haralds Quelle. Und der Schwartenmagen, die Schinkenwurst und und und. Die Eier unserer Lieblingsbäuerin kommen vielleicht auch wieder mit.
Vermutlich wird die nächste Woche dann ganz im Zeichen des Schwabenlandes werden, während dessen bleibt die Küche ausnahmsweise zuhause kalt.
Verwegen kochen
8. Oktober 2008Das Buch hatten wir kürzlich in Köln bei Buch-Gourmet gekauft und erst in den letzten Tag auch gelesen. Heiko Antoniewicz und Klaus Dahlbeck haben ein Buch gemacht, dass nicht nur ein „Bilderbuch“ ist, sondern vor allem ein Anregungsbuch für eigene Experimente. Vielleicht liegt es an dem neulich besuchten Kochkurs bei BOS-Food in Meerbusch mit Heiko Antoniewicz: Molekulare Küche ist denke ich mehr als eine Mode, es ist eine Bereicherung klassicher Küche. Und zahlreiche Techniken von dort haben sich ja auch bereits in der „normalen“ Spitzengastronomie durchgesetzt. In Barcelona macht das inzwischen jedes Restaurant, was etwas auf sich hält.
Das Buch ist rundrum klasse, gibt alle nötigen Erklärungen, beschreibt das erfordeliche Equipment, die Bezugsquellen und hat nicht nur der Fotos wegen einen Sonderplatz in unserer Sammlung bekommen.
Notiz für uns: die nächsten Versuche mit Honig und Soja-Saucen