Archive for Oktober 2013

In unserem Viertel – Barcelona

30. Oktober 2013

Warum unser Viertel in Barcelona in den letzten Jahren so hip geworden ist, zeigt dieser Film „Raval cultural“ – 15 Minuten Barcelona -Raval. Lohnt.

Bodega 1900 – Barcelona

29. Oktober 2013

Auch diese Bodega gehört zum Konzern der Adria-Brüder und liegt im besagten Bermudadreieck. Der Name bürgt für kulinarische Qualität, ohne Reservierung geht hier auch nichts. Wir hatten uns für einen Mittagssnack angemeldet. Der es in sich hatte, denn wo Adria draufsteht, sind Überraschungen normal. Man bestellt kein komplettes Menu, sondern wählt aus den angebotenen Tapas, die teilweise auf El-Bulli-Geschirr und -Besteck serviert werden.

Die einzelnen Tapas, die wir verschlungen haben:

Knuspriges Algenblatt mit Reiscreme und Sesam – herausragender Geschmack
Marinierte Muscheln
angeräucherte Makrele – allerfeinst
Schinkenterrine
Brötchen mit frittierten Calamares – köstlich!!!

Brötchen mit Hühnerkeulenfleich
sehr junges Hähnchen vom Grill  – outstanding, mit unbeschreiblichem Geschmack nach Holzkohle etc……
Melone mit weissem Vermut – auch klasse

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BODEGA 1900
C/ Tamarit nº 91
08015 Barcelona
T. 933 252 659
http://www.bodega1900.com

Restaurant Barraca – Barcelona

29. Oktober 2013

Die exponierte Lage direkt am Meer macht neben der Küchenqualität dieses Restaurant zum Magneten auch für Spanier. Sonntags mittags und abends ist hier Anschlag, dennoch bleibt die Küchenleistung gleich gut.

Wir waren am späten Nachmittag dort, bekamen einen Tisch auf der ersten Etage mit Blick aufs Meer. Das hätte schon gereicht, weil der Wein einmal mehr auf Anhieb süffig die trockenen Kehlen runterlief.

Calamares al andaluz mit Mayonaise
Esqueixada de Bacalau
Paella mit Meeresfrüchten
Melonensuppe mit Frischkäse-Eis

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La Barraca
Passeig Maritim de la Barceloneta 1
08002 Barcelona
Tel 93 224 12 53
www.barraca-barcelona.com

Restaurant Carlota Akaneya – Barcelona

26. Oktober 2013

Ein wenig Nachbarschaftspflege um die Ecke.

Das Restaurant ist ein japanisches „Am-Tisch-Grill-Restaurant“, das ein wunderbares reichhaltiges und leckeres Mittagsmenu „Sumiyaki“ anbietet. Dazu ist in der Mitte jedes Tisches ein metallener Holzkohlegrill integriert, selbstverständlich in asiatischer Perfektion, der bei Bedarf aus der Küche mit Holzkohle Marabú aus Cuba befüllt wird.

Es beginnt mit einer Miso-Suppe und einigen „Gyoza“, danach gedünstetes Gemüse mit Reis bevor es dann ans Grillen geht:

Dazu wird Rippe, Filet, Hühnerfleisch aus der Keule serviert und eine Gemüsepfanne, die erst in Soyasoße gegart und danach gegrillt werden kann.

Zum Abschluß sehr feines schwarzes Sesameis und ebensolches Ingwereis.

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Unverhofft ins Restaurant Tickets – Barcelona

26. Oktober 2013

Unsere Idee war, abends in die „Bodega 1900“ zu gehen. Die gehört zum neuen Bermudadreieck der Adria-Brüder, die auf wenigen hundert Metern eine ganze Reihe neuer Restaurants eröffnet haben bzw. daran beiteiligt sind. Über die in den nächsten Wochen hier noch berichtet wird.

Wir waren zu spät, die Bodega war gerade dabei zu schließen – aber der Restaurantchef nahm uns mit auf die andere Straßenseite, um uns ins „Tickets“ von Albert Adria zu lotsen. Dank seiner „Fürsprache“ bekamen wir dort auch ohne Reservierung einen feinen Tisch und  – wenn schon denn schon – so haben wir uns statt eines geplanten kleinen Imbisses dann das komplette Tapas-Degustationsmenü der Adria-Brüder gegönnt.

Bevor es losgeht: Ich leiste Abbitte, hatte ich doch an anderer Stelle über die Kirmesatmopsphäre gelästert und das kitschige Interieur belächelt. Also so schlimm ist es beim Menu-Genuss denn doch nicht. Zumal wir eine Art Küchentisch hatten.

Das Konzept des „Tickets“ ist spanisch: Tapaskarte mit etwa 20-30 Positionen, einzeln zu ordern oder als Menu, welches sich als Geschmacksfeuerwerk entpuppen sollte.

Toll der Service: Während des ganzen Abends ist ein einziger Kellner für uns zuständig, er serviert, erklärt, besorgt die Getränke, fragt nach etc.  Nicht wie sonst so oft, wenn drei bis vier unterschiedliche Menschen um einen rumschlawenzeln.

Snack aus Tapioka, Reis, Safran und Kimchi
Joselito-Schinken und Lende, Sardellen und dazu Pan con Tomate
Olivensphäre – der El Bulli-Klassiker
Thunfisch mit Toate, Pesto und Pinienkerne
Mini-Airbag gefüllt mit Käsecreme, Käse, Haselnussbrösel, Olivenöl- Sphäre, Zitronenthymian
Foie en Escabeche
Mit Salz, Anis, Kardamom mariniertes Rinderfilet, geräuchert, klein geschnitten, mit Zwiebel, Käse auf Malzbrot mit Zitrusstaub
Avokadocaneloni mit Krebsfleisch
Austern mit Ponzu
Frittierter Fisch mit einer sehr speziellen Panierung (an die wir uns leider nicht mehr erinnern) Romescosauce
Mar y Montaña – Bacalau mit weissen Bohnen
Ceviche im Hörnchen mit Algenblatt
„Cafe und Puro“ – Schokoladenzigarre mit Kaffecreme
Zitrone

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Restaurant Biblioteca – Barcelona

25. Oktober 2013

Die chefin de la cuisine hatte vor zwei Wochen hier mehrfach mittags gegessen und mir von tollen Essen und Service vorgeschwärmt. Also dann mittags mal dorthin. Ganz unvoreingenommen  und hungrig:

Der Service eine einzige Lustlosigkeit, Getränke dauern ewig. Rausgerissen hat dann aber doch die Qualität der Küche.

Tagesmenu:

Tortilla des Tages – fluffiges Omelett mit frischen gemischten Pilzen und Kräutern – sehr fein
Frische gemischte Pilze mit „Blutwurstbrot“
Sepia-Semmelknödel mit Kartoffelpüree
Merluza – Seehecht mit Gemüse – auf den Punkt
Mandelkuchen

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Restaurant Antic Forn – Barcelona

25. Oktober 2013

Mittagsmenu um die Ecke:

Miesmuscheln

Salmonettes (Rotbarben)

Kaninchen vom Grill

Steibutt-Filets

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Restaurant „What’s Beef“ – Düsseldorf

22. Oktober 2013

Derzeit gehypter Burger-Laden in Düsseldorf.

Das Fleisch vom Niederrhein ist o.k. , Zwiebeln waren kalt und die Fritten matschig.

Zwei Burger, 2 Bier, 1x Fritten für 26 Euro finde ich schon ’nen strammen Preis.

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Karotten-Estragon-Suppe mit Apfel-Radieschen-Relish

22. Oktober 2013

Karotten-Estragon-Suppe mit frischer Gelbwurz, Apfel-Radieschen-Relish mit etwas Tamarinde

2011 Riesling Eisbach – Battenfeld Spanier – Rheinhessen,
2010 Riesling SL – Alexander Laible – Baden

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Frische Nudelflecken mit Roastbeef

21. Oktober 2013

Frische Nudelflecken mit Tomate, Kapern, Knoblauch, Chili und Roastbeef
2008 Lemberger R – Weingut Wöhrwag – Württemberg

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Maultaschen mit Ochsenschwanz auf Ochsenschwanzragout

20. Oktober 2013

Maultaschen mit Ochsenschwanz auf Ochsenschwanzragout, Spitzkohl und gschmelzte Zwiebel.

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Mini-Airbag mit Rauchfleisch

20. Oktober 2013

Für die Airbags wurde der Teig mit wenig Hefe lang und kühl gehen gelassen. Mit der Nudelmaschine hauchdünn ausgewellt und bei 240 Grad für ein paar Minuten gebacken. Heraus kommt eine Art Ballon. Darauf etwas Öl und Rauchfleisch.

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Pulpo, Fois Gras, Ochsenschwanz, Zwetschgen

19. Oktober 2013

Pulpo, Sobrasada-Rührei, Olivenbrösel, Koriander-Zitronen-Aioli
Foie Gras mit Anis und Kaffe, frische Maiscreme, PX-Feigen
Ochsenschwanz, Ochsenfilet, Spitzkohl, Goldbällchen und Kümmelgnocchi
Zwetschgenparfait, Zwetschgenkompott mit Schokobisquit

2009 Herbst im Park – Weingut Graf Adelmann – Württemberg
2011 Heimersheimer Kapellenberg, Spätburgunder im Barrique,
Weinmanufaktur Dagernova – Ahr (Decanter World Wine Award – Bester deutscher Rotwein im Test)
2008 Lemberger – Weingut Zipf – Württemberg
2007 Cabrida – Capçanes – Montsant

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Restaurant „U“ – Düsseldorf

18. Oktober 2013

Tagsüber gibt es hier feine Stullen und Salate, abends wandelt sich der Laden in ein „richtiges“ Restaurant, mit einer Karte, die 12 Positionen aufweist, aus denen man sein indivuduelles Menu zusammenstellt.

Wir haben mit vier Personen probiert:

Hamachi Sashimi – Gerösteter Knoblauch, Kaffir Limonenöl
Kaisergranat – Karotte, Erbse, Erdnusss
Oktopus – Schweinebauch, Bohnenkraut
Rascasse, Chorizo, Paprika, Fregola
Kalbsfilet – Steckrübe , Süssholz
Lammschulter – Orientalisch, Quinoa, Humus

Sauvignon Blanc Fumé – Oliver Zeter
2009 Z – Oliver Zeter

Die einzelnen Menuteile waren durchweg beherzt gewürzt aber einwandfrei auf den Punkt gegart. 3-4 Positionen aus der Karte sollten es schon sein, um satt zu werden. Der Service sehr aufmwerksam.

U. Das Restaurant – Klosterstraße 34, D-40211 Düsseldorf, Telefon: 0211 91336992

www.u-dasrestaurant.de
 

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Pulporisotto mit Limetten-Aioli

17. Oktober 2013

Pulporisotto mit Limetten-Aioli (Bomba-Reis vom Ebrodelta, Hühnerfond, vorgegarter Pulpo, Tomate, Safran, Salicorn)

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Pasta „Tupi del Sort“

16. Oktober 2013

Pasta, Spinat, Artischocken, Bratwurst und „Tupi del Sort“ (spanischer Kuhmilchkäse mit Oroijo (Grappa) und Olivenöl versetzt)

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Welcome-back-Menu

15. Oktober 2013

Kleines Welcome-Back-Menu für die Chefin de la cuisine:

Fishermens Breakfast:  Krabben, Bouchon-Muscheln, Matjes, Salicornes, Radieschenstifte, Tomatenwürfel, Dill, Wasabi-Kaviar

Fois- Gras im Schokomantel (von Enologos – Frechen)

Rinderroulade mit Pfifferlings- Pinienkern-Farce, Kartoffeln, Kohlrabi  (die Kartoffeln sollten 2 Stunden bei 60 Grad im Ofen confieren, da waren sie aber noch nicht gar, deshalb kurz in die Pfanne damit)

Buttermilch-Sahne, Himbeer, Blaubeer- Gedöns (Originalrezrept: „Errötende Jungfrau“ – von Stevan Paul)

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Restaurant Iposa – Barcelona

15. Oktober 2013

Mittagsmenu iposa:
Zucchini-Fenchelsuppe
Rindfleisch in Wein geschmort mit Erbsen

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Calle Floristes de la Rambla, 14,
08001 Barcelona

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Restaurant Los Cachitos – Barcelona

15. Oktober 2013

Xatonada – Friseesalat, Bacalau, Thunfisch, Oliven mit Tomaten-Paprika- Mandelsauce
Kanincheneintopf mit Artischocken dazu ausgekochte Kartoffeln – ganz klassisch mit einem grob zerhackten Kaninchen so dass auch gewiss bei jedem Biss ein Knochensplitter im Mund bleibt.

Neben dem angebotenen Mittagsmenu gibt es eine lange Liste an alphabetisch geordneten Tapas (für den Rheinländer, oder wie war das?)

Restaurante Los Cachitos
Ronda Sant Pau, 4
08001 Barcelona

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Hackfleischpfanne

15. Oktober 2013

Das letzte Kochen ohne die Chefin de la cuisine:

Hackfleisch, Paprika, Reis

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Neu im Regal – “So schmeckt Glück”

12. Oktober 2013

Den Autor dieses Kochbuches hatten wir vor einigen Wochen anläßlich der Eröffnung seines Deli-Shops in Wuppertal kennengelernt und bei der Gelegenheit auch einige Kostproben seiner vegetarischen Küche. Zugegeben, wir sind mit Vorurteilen dorthin, „vegetarisch“ und „ayurvedisch“ -dass kann nichts für uns „Flexitarier“ sein. Dachten wir. Und wurden eines besseren belehrt. Hier nachzulesen.

Vielleicht liegt es an dem geschärften Blick seither, aber mir fallen in letzter Zeit jede Menge vegetarischer Kochbücher auf, das eine oder andere habe ich mal durchgeblättert – aber neben Stevan Pauls und Katharina Seisers „Deutschland vegetarisch“ (Bericht der Vorstellung hier) ist das von Volker Mehl mit Abstand anders.

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Gehört Wuppertal noch zum Rheinland? Egal, der Autor stammt aus Hessen (hört man), war u.a. bei Harald Wohlfahrt in Baiersbronn und lebt nun in der grandios häßlichen Stadt Wuppertal, deren wenige schöne Seiten er aber im Buch fotografisch zeigt. Dennoch ist das Buch eine Verneigung vor dem oberbergischen Land, seinen Leuten und den Produkten,  „Heimatküche“ eben. Nach einigen einleitenden Seiten zu den Grundlagen der ayuvedischen Küche kommt er dann sofort zur Sache, gegliedert in Rezepte, die den vier Jahreszeiten folgen.

Da finden sich dann aussergewöhnliche Fruchtschalen, verschiedene Couscous (beispielsweise mit getrockneten Pflaumen, Minze und Birne). Er kreiert Dips und füllt Feigen aufs köstliche (schon die Lektüre und die jeweils entsprechenden Bilder lassen Speichelfluss produzieren). Da finden sich kleine Snack ebenso wie feine Ideen fürs Frühstück oder für den Abend. Hier ist nix indisch-esoterisches sondern frische europäische knackige Küche. Feine Sachen, die Lust machen, alternativ zur routinierten Fleischkost Neues auszuprobieren.

Alles ist klar erklärt, rasch zu lesen und die Maßangaben stimmen dem Anschein nach auch. Hilfreich sind die piktogrammähnlichen Abkürzungen, mit denen gekennzeichnet ist, ob ein Gericht glutenfrei, vegan oder laktosefrei ist.

„So schmeckt Glück“ ist ein Buch, das uns zumnidest neugierig gemacht hat, die eine oder andere vegetarische Menufolge auszuprobieren. Auf Dauers wärs nichts für uns – aber das ist ein ganz  anderes Thema. Der geneigte Leser möge uns das nachsehen.

Das Buch kostet 19,90 € und hat die ISBN: 978-3-424-63062-6

Neu im Bücherregal: „111x lecker essen in Köln“

11. Oktober 2013

Der von mir sehr geschätzte, nicht ganz unbekannte Kölner Blogger Torsten Goffin hat gemeinsam mit Carsten Henn, dem auch nicht ganz so unbekannten Journalisten und Krimiautor in den letzten Wochen hart gearbeitet. Sie haben einen Ess(ver)führer durch die rheinische Domstadt geschrieben. Soweit, so unspektakulär. „Der Kölner isst gern, viel und gut. Und er ist offen für alles, was so auf den Teller kommt: heimische Brauhausgerichte, Currywurst, Sushi, Falafel, Kimchi, Burger oder Sterneküche.“ – so der Klappentext. Kann ich bestätigen, als Kölner, der vor langer Zeit die dortige Gastronomieszene auch mal ziemlich gut überblickte, ist es mir eine besondere Freude, nun nach einigen Jahres in der verbotenen Stadt lebend, zu sehen, was sich in Köln so tut. Und da werde ich überrascht.

Neben den bekannten „Klassikern“ haben die beiden Autoren jede Menge kleiner, versteckter Restaurants besucht, haben neue und uralte Spezialitätenläden entdeckt – viele sind mir bislang völlig unbekannt gewesen. Das Ganze ist nicht etwa nach „Sparten“ oder Genres sortiert, sondern, wie es der Rheinländer liebt, alphabetisch. Dadurch reiht sich dann die Currybude neben dem Sternerestaurant, der kleine Italiener um die Ecke an das herausragende Hotelrestaurant. Jede Empfehlung ist auf einer Seite zusammengefasst, dazu jeweils ein Foto. Es finden sich quer über die Stadt verteilte Restaurants, selbst vor der „schäl Sick“ haben die beiden nicht halt gemacht.

Es sind zwei schreib- und ess-erfahrene Autoren, das merkt man, nett zu lesen, die eine oder andere Anektote wird eingeflochten, die Lektüre alleine macht schon Spaß. Dumm nur, wie viele Zettelchen jetzt schon das Buch zieren, nach erster Lektüre…..

Völlig ohne Lokalpatriotismus: Das ist Pflichtlektüre für jeden Rheinländer! Gehört nicht ins Regal sondern immer griffbereit neben die Geldbörse.

Das Buch ist im Emons-Verlag erschienen und über den ö r t l i c h e n  Buchhandel zu beziehen.

Henn- Goffin

Restaurant Biblioteca gourmande – Barcelona

11. Oktober 2013

Die Mittagsmenukarte bietet jeweils fünf Gerichte aus denen Vorspeise und Hauptspeise ausgewählt werden können. Dazu ein Getränk nach Wahl, Wasser, Desert oder Cafe.

Als Gruß kam der erfrischende grüne Salat, Oliven, Brot und Olivenölzum Probieren, abseits des Menüs gab es Aubergine mit Honig und Kreuzkümmelund dann der Knaller: frische gemischte Pilze mit geschmorten Zwiebeln auf „Blutwurstbrot“ – dazu wurde das Brot in Schweinblut getaucht und ausgebacken – phänomenal
frischer Kabeljau mit Gemüse und Feigen
Frische Feigen,
dazu ein Gläschen Cava

Der freundliche Service, das Treiben in der Küche, die Qualität der Produkte ist einfach bemerkenswert und wir werden sicherlich noch die Karte rauf und runter essen.

La Biblioteca Gourmande
Carrer Junta de Comerç, 28
08001 Barcelona

www.bibliotecarestaurant.com

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Restaurant Ramen-ya Hiro – Barcelona

11. Oktober 2013

Kleiner japanischer Ramen-ya mit gut gelaunten Köchen. Hiro der Küchenchef produziert die Nudeln aus Hartweizen und Tapiokamehl, die restichen Zutaten hat er nicht verraten. Es gibt zwei Basissuppen, einmal mit Miso, einmal mit Soja. Knusprige Pancetta, Algen etc kann bei Bedarf dazu bestellt werden.
Probiert und für sehr schmackhaft empfunden:

Ramensuppe auf Misobasis mit pochiertem Ei
Gyoza

Caller Girona, 164
08037 Barcelona
Tel 93 002 84 41

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Restaurent El Rosal 34 – Barcelona

9. Oktober 2013

Zucchiniblüte gefüllt mit Bacalaubrandade
Kroketten mit Sobrasada und Blauschimmelkäse
Chipirones, Pilze und Spiegelei
Gamba in Mais mit Idiazabal-Creme
Patatas Bravas in Form von Creme und Espuma

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Carrer Roser, 34
08004 Barcelona

Restaurant „Kushi-Tei of Tokyo“ – Düsseldorf

8. Oktober 2013

Die Lektüre der aktuellen Ausgabe von „Beef“ erinnerte mich daran, dieses Lokal wieder zu besuchen. Ich hatte es wegen der dortigen gegrillten Austern vor einigen Jahren in bester Erinnerung. Auch diesmal waren mittags zu  etwa 80 Prozent japanische Gäste dort, man wies mit einen Tisch an der Bar mit Blick auf den Holzkohlegrill zu, das ganze Spektakel aber auch der ganze feine Geruch strömte zu mir. Das Restaurant war mittags komplett belegt. Leider gibt es die in „Beef“ ausführlich beschrieben, toll fotografierten und gelobten Fleischspießchen nur abends, mittags werden verschiene Menus annonciert, alle zum kleinen Preis.

Ich entschied mich, trotz der möglichen gegrillten Makrelenfilets, für gegrilltes Schweinefleisch mit Gemüse und Pilzen, dazu gab es eine Nudelsuppe, ein Schälchen Reis und einen Kartoffel-Möhren-Salat. Sehr schmackhaft, alles auf den Punkt. Und das trotz ziemlicher Hektik in der Grillküche.

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Restaurant El Pecat – Barcelona

8. Oktober 2013

In einer winzigen Seitenstraße hinter der Kathedrale Santa Maria del Mar liegt versteckt das Restaurant.

Samstag 21.00 und kein Gast. Eigentlich kein gutes Zeichen, oder vielleicht doch? Die Einheimischen kommen später und die Touristen haben es vermutlich noch nicht entdeckt. Seit zwei Monaten bietet der Küchenchef Javier Moreno Vizuete und sein Team einfache, aber frische Küche mit Qualität. Überzeugt hat mich schon die Frage des Küchenchefs, ob ich den Reis auf den Punkt gegart haben möchte (14 Min.) oder lieber etwas länger. Chapeau! Der Reis mit Sepia war grandios. Das Meeresgetier butterzart, der Reis perfekt. Vorab gab es ein paar Venusmuscheln.
Der Trinkempfehlung einen Riesling von Loosen dazu zu trinken folgte ich nicht, aber die Begeisterung für deutsche Rieslinge kann ich durchaus teilen.
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Carrer Sant Antoni Del Sombrerers, 3
08003 Barcelona


Restaurant La Candela – Barcelona

8. Oktober 2013
Ein kleines Restaurant mit Terrasse an einem lauschigen Platz im Barrio Sant Pere.
Mittagsmenu:
Bacalausalat mit Orangen und Oliven
Marmitako – Eintopf mit weissen Thun, grüner Paprika und Zwiebel
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La Candela

Plaça de Sant Pere, 12

Restaurant Astrid y Gaston – Barcelona

5. Oktober 2013

Mittagsmenu im preruanischen Restaurant von Astrid y Gaston:

Kartoffelbrot mit Tomaten-Peperoni-Salsa
Ceviche – klassisch – perfekt – herausragend
Aji de gallina – Huhn, Kartoffel, gelbe milde Peperoni

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Restaurant Mam i Teca – Barcelona

5. Oktober 2013

Mam i Teca – KM 0 an der Tür und ein Plakat mit der Aufschrift „Hier können Sie Slowfoodmitglied werden“ lockte mich ins Restaurant. Die Neugier zu erfahren, was Slowfood Barcelona unternimmt war groß, doch wie ich erfuhr ist das Convivium nicht mehr aktiv.

Das Restaurant bietet traditionelle katalanische Küche mit Zutaten aus der Region, soweit möglich. Man sieht es sehr locker, auch in Bezug auf die riesige internationale Spirituosenauswahl.

Probiert wurde das KM 0 Gericht:
Schweinerippen-Confit mit Kichererbsen und Blutwurst

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