Archive for Juli 2011

El Bulli: Zum Abschied noch mal 50 Gänge

31. Juli 2011

Mehr bei Spiegel-Online

Foto: Reuters

Meeresfrüchtesalat und ein Desaster

31. Juli 2011

Meeresfrüchtesalat (Pulpo, Calamares, Jakobsmuschel, Gambas) mit  weissen Bohnen
Desaströser Hauptgang: Rinderfilet mit Speckkarotten, Steinpilze und  Kräutermarkbällchen

Das Rezept aus Nils Henkels Pur Nature und es ging alles schief:  Rinderfilet (bleu), die Sauce lief davon, die Speckkarotten schmeckten  nur nach Speck, die Markbällchen innen nicht flüssig, die Pilze lasch.
Da half nur noch Blutwurz vom Adler.

 

 

Fritierte Aalpäckchen

30. Juli 2011

Fritierte Aalpäckchen mit Fenchel-Radieschen-Salat, Kräuterschmand
Nudelflecken mit Tomatensosse, Spinat und Bratwurstbällchen (bis auf  den Spinat alles Überbleibsel von vorausgegangenen Ravioli-,  Bratwurst-, etc -Produktionen)
Himbeertörtchen (Mascarponecreme und Walnussbisquit)

Heute ist der letzte Tag im „El Bulli“

30. Juli 2011

Er gilt als Erfinder der sogenannten „Molekularküche“, er war jahrelang der weltbeste Koch und ohne seine Kreationen wäre die internationals Spitzengastronomie um einiges ärmer. Zahlreiche Köche, die bei ihm gearbeitet haben, sind heute ebenfalls berühmte Restaurantchefs.

Ferran Adria schließt heute zum letzten Mal sein Restaurant auf, dann ist für immer Schluss. Seine Menus waren Erlebnisse, jeder, der mal das Glück hatte, dort dabei sein zu können, hat das als bleibendes Erlebnis genossen. In letzter Zeit hatten sich die Kritiker immer häufiger zu Wort gemeldet, die Molekularküche ist ein wenig in Verruf gekommen. Dennoch: Ferran Adria ist ein Ausbund an kreativer Kochkunst. Seine Mitarbeiter sind Asse.

Als wir vor einigen Jahren dort waren hatte es was von Ergriffenheit – angesichts dessen, was wir dort in nie gekannter Form präsentiert bekamen. Das war so ungewöhnlich, so außerhalb des „Normalen“ – ein wenig davon kann man in den zahlreichen Büchern des El Bulli erspüren.

Es wird eine El Bulli Stiftung geben, es wird ein Kreativitätszentrum für Kulinaristik entstehen.

Wir bleiben gespannt auf das, was von Ferran Adria zu hören sein wird.

Welch ein Satz

30. Juli 2011

Süddeutsche Zeitung (Wochenendausgabe von heute)

„….die Frauen (Janis Joplin und Amy Whinehouse) singen so, wie wir uns immer zu leben gefürchtet haben.“

Restaurant D’vine – Düsseldorf

29. Juli 2011

Letzte Woche – Perfekt und rund: Kalbsbraten mit Pfifferlingen, Aprikosen und Bandnudeln.

Immer wieder ein feiner Laden um die Ecke……

An der Ahr III

29. Juli 2011

Riesling-Contest:
Klumpp, Dagernova und Kreuzberg, danach den „Näkel-Blanc“ aus der Methusalem-Flasche

Restaurant Zin Zin – Düsseldorf

29. Juli 2011

Die Adresse auf der Kö hätte uns eigentlich schon stutzig werden lassen, abends in diesem Restaurant alleine zu essen und einem Bar-Pianisten zuhören zu müssen, ist kein sehr großes Vergnügen.  Da kann man sich vorstellen, wie sich die Köche in der Küche langweilen……Wir nahmen zwei kleine Menus. die beide etwas „überdekoriert“ waren, passend zur Königsallee.

Vorher zwei Grüße aus der Küche: Sparglcremesüppchen, danach St.Petersfisch mit Minz- und Erbsenpuree.

Carpaccio und Gateau von Langostino, Osietra Kaviar, Zitronengras,  Ingwergelee

Jakobsmuschel mit grünem Spargel, Paspiere, Nussbutter, Tomate,  geräuchertes Olivenpulver

Kartoffelravili mit Rahmspinat, Trüffel (eingelgt – kein Geschmack),  Gänseleberschaum – nicht zu erkennen

Geräucherte Wachtelbrust, Lasagne von Walpilzen, Parmesanschaum

St. Pierre mit Zitronen-Thymian-Fumet, Fenchel, Espresso-Tapioka,  Granny Smith, confierte Zitrone (kein Zusammenhang zu erkennen)

Rumsteak vom Wagyu, pfifferlinge, geräuchertes Kartoffelsouffle,  Eigelbcrousillant

Bison, Borettane-Zwiebel, Süßkartoffel, Trüffel  (eingelegt – immer  noch kein Geschmack), Birne

Creme Brulle mit Himbeer-Sorbet

Weißer Burgunder, Juliusspital – hat das Essen gut überstanden

Roberts Bistro – Düsseldorf

29. Juli 2011

Nach Monaten mal wieder besucht. Bis auf wenige Gerichte hat sich die  Speisekarte nicht verändert.
Leider hatte die Chefin de la cuiine keinen Klassiker gewählt und die gewählte Ansammlung auf dem  Teller (Oktopussalat) war dann auch nicht begeisternd. Gerne ungewöhnliche  Kombinationen, aber der Ingwer am Salatdressing war dann doch zu viel.

Wolfsbarsch mit Tomatenbrösel

28. Juli 2011

Wolfsbarsch mit Tomatenbrösel (frei nach Locatelli – Fisch auf der  Hautseite anbraten, umdrehen mit einem Schuss Weißwein ablöschen,  Brösel auf die Hautseite und kurz im Ofen ziehen lassen) und  lauwarmer, süss-saurer Auberginensalat
Plaumeneis-Walnussbisquit-Sandwich mit Schoko-Brandy-Sauce

Kalbsbäckchen in Pinot Noir

27. Juli 2011

Gratinierter Fenchel (in Safranmilch gegart und mit Parmesan überbacken);
Kalbsbäckle in Pinot Noir mit Kartoffel-Steinpilzstampf oder mit  cremiger Steinpilz-Polenta

Auberginen-Tomaten-Ricotta-Gratin

26. Juli 2011
Noch mehr aus der Ravioliproduktion: Ravioli mit Fischfülllung, Safranbutter und frische Erbsen, optional  mit gebratenen Pfefferaprikosen
Auberginen-Tomaten-Ricotta-Gratin

Ravioli mit Fischfarce,

25. Juli 2011

Ravioli mit Fischfarce, Tomaten-Estragon-Sauce, Pfifferlinge und  Rotbarschfilet

Ravioli mit Ricotto-Peccorino-Füllung

24. Juli 2011

Ravioli mit Ricotto-Peccorino-Füllung, Bohnen-Birnen-Lardo

An der Ahr II

24. Juli 2011

Das sind die einzigen Bilder, die von unserer jährlichen Wanderung an der Ahr mit 20 Leuten die Gruppenzensur überstanden haben…..

An der Ahr

24. Juli 2011

Bratwurt mit Flönz

21. Juli 2011

Und eben dieser Bio-Metzger hat noch so einige andere feine Schweinereien. Zum Beispiel, feine Bratwürste, die mit Flönz (für Nicht-Rheinländer Blutwurst) und Zwiebeln gefüllt sind. Sehen so aus. Und schmecken so, wie das erwartet wird.

Kaffee-Wurst

21. Juli 2011

Die Bio-Metzgerei „Hennes“ in der Kölner Südstadt (der kleine Film auf der dortigen Homepage gibt einen feinen Einblick) hatte mitgemacht beim Feinschmeckerabend des Edekaners in Köln-Lindenthal. Dort wurde u.a. ein Bierschinken degustiert, der mit Kaffee abgeschmeckt ist. Das ist der Geschmackshammer. Also bin ich heute in die Südstadt und habe mir mal ein paar Scheibchen geholt…….Die haben es natürlich nicht bis nach Hause geschafft.

Also: support your local dealer.

Spiegelei a la Ferran Adria

21. Juli 2011

Im Gegensatz zu Vinzent Klink, der die Spiegeleier in einer kalten Pfanne aufsetzt, werden die bei Ferran Adria komplett anders gemacht. Er trennt das Ei und gibt das Eiweiß in extrem hocherhitztes Öl. Das wird quasi frittiert und dann kommt für einige Sekunden das Eigelb darauf.  Habe ich eben ausprobiert. Schmeckt völlig neu. (Foto habe ich mir gespart an dieser Stelle.

Blutlimetten

21. Juli 2011

Die belgische Gesellschaft „Special Fruit“ hat ihr Angebot um Blutlimetten erweitert, die auch als „Red Center Lime“ oder „Citron Rouge“ bekannt sind. Dies ist eine aus Australien stammende Limette, die mit der „Finger Limette“ verwandt ist. Es ist es eine Kreuzung zwischen einer „Finger Limette“ und einer Mandarinensorte. Mehr dazu gibt es hier.

Kanichen mit Zwiebelsosse

20. Juli 2011

Rucola-Ziegenkäsecreme, Matjes, Rote-Beete-Espuma
Kanichen mit Zwiebelsosse, gelbe Zuchhini, Basilikumgnocchi

Mit Ziegenfrischkäse gefüllte Frikadellen

18. Juli 2011

Mit Ziegenfrischkäse gefüllte orientalische Frikadellen auf Kohlrabi-Möhren-Mix

Basilikum-Gnocchi mit konfierten Tomaten und Burrata

18. Juli 2011

Basilikum-Gnocchi mit konfierten Tomaten und Burrata

Rotbarbe auf Gurken-Dill-Senf-Gemüse

18. Juli 2011

Rotbarbe auf Gurken-Dill-Senf-Gemüse

Ausstellung über Ferran Adria in Barcelona

18. Juli 2011

Barcelona: der Palau Robert in Barcelona wird Anfang nächsten Jahres eine ganz spezielle Ausstellung organisieren, die ihm und seinem Restaurant El Bulli gewidmet ist. Ausrichter der Ausstellung ist die Regierung Kataloniens, die damit nach eigener Aussage „dem wichtigsten Koch des 20. und Anfang des 21. Jahrhundert mit dem grössten Einfluss auf die Kochszene“ huldigen. Mehr Details gibt es hier.

Kopf ab

17. Juli 2011

Und plötzlich war bei wordpress  das obere Bild dieses blogs weg. Einfach so. Keine Ahnung was da passiert ist. Also haben wir mal ein anderes rausgesucht, das stammt von unserem letzten Besuch im ABAC in Barcelona.

Menu zum Gelage

16. Juli 2011
  • Kirschgazpacho mit gerösteten Brotwürfel und Lardo (frei nach Amador)
  • Forellencreme (geräucherte Forelle, Schmand, Basilikum, Pinienkerne)
  • Lachsforelle mit gebratenem Risotto, Forellenkaviar und Zitrus-Zitronengras-Fischreduktion
  • Lammschulter mit dreierlei Bohnen, Ofentomaten und Grießknöpfle
  • Windbeutel mit Erdbeer-Buttermilcheis, Schokoladen-Brandy-Sauce und Vanillesahne
  • 2007 Rieslingsekt, J. Ellwanger, 2008 Weißburgunder Meyer Näkel, 2008 Riesling J. Ellwanger, 2010 Riesling Mannwerk, 2009 Tauberschwarz  Benz, 1999 Merlot Veenwouden

Der eigene Weinanbau

14. Juli 2011

O.k. der nicht gnz unbekannte Kölner Blogger hat es mit seinen Cracks durchgezogen und seinen eigenen Wein gemacht. Dieser Erfolg hat mich ermutigt und in dem Entschluß bestärkt, eigenen Wein anzubauen. Der hier in diversen Posts schon häufig erwähnte Eifel-Scout und Winzer an der Ahr, hat mir unter der Hand vor einigen Wochen bereits drei (in Worten drei) kleine Weinstöcke mitgebracht, die wir nun auf der Terrasse hegen und pflegen. Und siehe da, es wächst wie verrückt. Und das in kleinen Ton-Kübeln. Angeblich ist es ein weißer und zwei rote Stöcke. Da bin ich mal gespannt, ob wir im nächsten Jahr nicht zumindest für den Mund-Raub ernten können. Fotos kommen demnächst, wenn hier mal wieder die Sonne scheint.

Gazpacho mit Yoghurt-Basilikum-Sorbet

14. Juli 2011
  • Gazpacho mit Yoghurt-Basilikum-Sorbet
  • Jakobsmuscheln und Safran-Auberginenmus mit weisem Tomatenschaum (trotz Molekular-Pülverchen leider nicht schaumig genug und verlor am feinen Eigengeschmack)
  • Garnelenrisotto mit etwas Verbene (Für Reisgerichte inkl. Risotto testen wir uns durch Spaniens Reissorten. Am liebsten Arroz Bomba aus dem Ebrodelta mit sehr kleinem Korn)
  • Psi 2008, Dominio de Pingus (Peter Sissek), Ribera del Duero

Mimolette

13. Juli 2011

Vor einigen Tagen hatte ich über den in Barcelona ausgestellten Bilderbuch-Mimolette-Käse berichtet und dass wir dort nicht probiert hatten. Gestern entdeckte die Chefin de la cuisine diesen Käse beim Händler ihres Vertrauens in Düsseldorf und hat dann mal „für Test“ eine Scheibe davon mitgenommen. Und siehe da: Es ist ein richtig toller Käse, sehr farbintensiv (Richtung orange), schmeckt holländisch (Gauda) und erinnert mich an den „Bröckel-Käse“, der dort als Uralt-Gauda verkauft wird. Kurzum: Mal wieder ein Vorurteil widerlegt.