Ich hatte vor einigen Tagen kurz berichtet über die FH Düsseldorf und deren Präsentation der Abschlußarbeiten dieses Semesters. Zum Vergleich habe ich mir nun angeschaut, was die Kölner International School of Design macht. Wie präsentieren die die Abschlußarbeiten?
Nun, die koopertieren in Köln mit dem Museum für angewandte Kunst und bekommen dort die komplette zweite Etage als Präsentationsfläche. Jede Arbeit erhält den gleichen Raum, die gleiche Art des Sockels und jeweils ein erläutendes Plakat. Das Ganze ist sauber gemacht, professionell, klar.
Noch eins kommt hinzu: In Köln führt einer der Professoren, Michael Erlhoff, persönlich zweimal während der Ausstellung durch die Räume. Und gibt Erklärungen zu Intentionen etc. Das hat schon was.
Als Laie steht es mir nicht zu, die Qualität der einzelnen Arbeiten zu beurteilen, dem Anschein nach sind das aber alles klasse Projekte gewesen, einige davon sind nominiert für den Kölner Designpreis. Und auch das ist ausgeschildert.
Diese Art der Präsentation hat auch zu tun mit Respekt: Vor den Studierenden, den Lehrenden, den Interessierten und den potentiellen Auftraggebern.
So gehts, so macht es Spaß, so ist es auch lehrreich.


