Die Idee ist von Thomas Vilgis. Gänsestopfleber mit Anissamen und Kaffeepulver bestreuen. Und ganz kurz braten. Besser kann es nicht schmecken, das war die beste Foie, die wir je hatten. (Foto 28.März 2009)
Archive for März 2009
Foie mit Anis und Kaffee
30. März 2009Prowein III
30. März 2009Unsere Einkaufsliste enthält nun Weine aus Südtirol, aus Emporda (Spanien) und Dauro (Portugal). Obwohl wir uns auf die Degustation von Weißen beschränken wollten, waren es dann doch wie immer wieder die roten, die uns angmeacht haben.
Prowein II
30. März 2009Es waren auffällig viele Winzerinnen zu sehen, nicht nur deutsche, auch Spanien lässt wohl vermehrt Frauen an die Reben. Und: die fetten Barriqueweine scheinen abgelöst zu werden von komplexen Stahltankgewächsen. Die dicken Holztöne scheinen nicht mehr internationaler Geschmack zu sein.
Georgi – Weinamrhein, Köln
22. März 2009Sebastian Georgi war Sommelier bei Dieter Müller auf Schloß Lehrbach und hat sich mit diesem neuen Restaurant in Kölner Dom Nähe selbständig gemacht. Da er vom Start weg gute Presse bekommt, ist der Laden am Wochenende voll, ohne Reservierung geht schon nichts. Wir hatten das Überraschungsmenu:
Lachstatar, Endiviensalat, Sashimi vom Lachs
Leberknödel mit Kartoffelpüree
Entenbrust auf Frühlingsgemüse
Kalamangisorbet mit Schmandtarte
Fazit: Sehr faires Preis-Leistungsverzeichnis, auch bei den Weinen, nette Atmosphäre, aufmerksamer Service. Das Menu o.k. ohne große Überraschung, nach unserer Beobachtung hatten das fast alle Gäste (70 gehen insgesamt in das Restaurant), vielleicht lag das daran.
Schwäbische Schwarzwurst
16. März 2009Ich hatte zuletzt mehrfach zum Thema Blutwurst und Morcilla geschrieben. Die Chefin de la cuisine hatte letzte Woche aus dem Schwäbischen von unserem dortigen Lieblingsmetzger in Saverwangen geräucherte Schwarzwurst mitgebracht. Die ist wesentlich dünner als die rheinische Blutwurst, stärker gewürzt und länger und intensiver geräuchert. Diese Wurst ist optimal geeeignet erwärmt zu werden. Im Schwäbischen wird sie vorwiegend als Zutat für Wurstsalat verwendet.
Übigens: Der rote Schwartenmagen aus Saverwangen findet auch im Rheinland immer mehr Anhänger. Irgendwann machen wir in Düsseldorf einen Schartenmagenimport auf……
Hochzeits-Testessen in Aalen
15. März 2009Die Chefin de la cuisine war mal wieder im Schwabenland unterwegs, u.a. um ein Testessen beim Italiener „Vito“ in Aalen zu schlemmen.
Gemüsepastete
Crepe mit Schinken und Frischkäse, alternativ: Crepe mit Käsefüllung und mit Tomatensosse überbacken
Entenbrust mit Honig-Senfsosse
Bruschetta mit Tomate
Arrancini
Spinatquiche
Tortelloni mit Fleischfüllung und Salbeirahm
Rinderfilet mit Weinsosse, Kalbsfilet mit Kräuterkruste, Spinat und Möhren
Panna Cotta, Schokoladenmousse, Obst
Wildfrikadellen in Nusskruste
13. März 2009Hirsch-, Reh- oder Wildschweinfleisch eignet sich ganz hervorragend für Frikadellen. Ja nach Gusto mit oder ohne Schalotten und individuell abgeschmeckt, bekommen solche (unbedingt) kleinen Frikadellen einen ganz besonderen Kick, wenn sie vor dem vorsichtigen Braten noch in kleingehackten Haselnüssen gewendet werden. Notiz an uns: Mal mit ungerösteten Erdnüssen ausprobieren.
Lakritz-Sauce
13. März 2009Eine sehr feine Fleischsauce entsteht, wenn man in einer Flasche Rotwein 5-7 Lakritzschnecken auflöst und dann stark reduziert. Der typische Lakritzgeschmack ist dann nur noch als leichte Ahnung zu schmecken, die Sauce bekommt eine tiefe dunkle Farbe. Alle Vor-Urteile, die bei dieser Kombination entstehen können, lösen sich spätestens beim probieren auf.
Stabmuscheln
12. März 2009Italienisch heißen sie „Capelunghe“ und werden nur in den kalten Monaten angeboten. Am besten sind sie angegrillt, mit Pfefer und Salz gewürzt, vielleicht ein Tropfen Olivenöl noch dazu. In Spanien werden sie auch einfach auf die Plancha gelegt zum braten.
Hacienda Benazuza bei Sevilla
12. März 2009Dieses Hotel und das Restaurant vor allem ist die Alternatvie für alle, die bei El Bulli auf der Warteliste stehen. Es ist in Sanlúcar la Mayor, an der Peripherie von Sevilla. In der Küche arbeiten El Bulli Köche und das Menu ist ebenso exquisit. Wir waren von drei Jahren während unserer Andalusien-Rundreise dort und haben es ebenso genossen, wir im Jahr drauf an der Costa Brava. Auch das Ambiente hatte uns nachdrücklich begeistert.
Hier wird molekulare Küche zelebriert, mit perfektem Service und edelsten Weinen. Das war ein unverlierbares Erlebnis.
Ferran Adria
12. März 2009In der „Zeit“ von heute ist ein längerer Artikel über Ferran Adria – ich nehme an, das steht im Zusammenhang mit dem neuen Buch „Ein Tag im El Bulli“, das in diesen Tagen auf deutsch erschienen ist. Nächste Woche will der Meister himself nach Berlin kommen und das Buch vorstellen. Das Buch scheint ein exquisites Bilderbuch zu sein, das minutiös Einblicke in die Arbeitsweise des besten Restaurants der Welt gibt. Wir werden es auf jeden Fall in unsere Sammlung aufnehmen.
Museo de la cocina
11. März 2009Paco Roncero ist einer jener spanischen Köche, die auch hierzulande Berühmtheit erlangt haben. Er hat ein digitales „Museo de la cocina“ in seine Webseite integriert, das einen feinen Überblick über sein Schaffen dokumentiert. Mit starkem Molekular-Anteil.