Am letzten Abend in Lima wollte ich mir noch ein schönes Menu gönnen. Das El Malabar scheint meinen Nerv zu treffen. Pedro Schiaffino arbeitete ein paar Jahre am und auf dem Amazonas. Experimentierfreudig geht er nun wohl mit seinen dortigen Erfahrungen in seinem Restaurant in Lima vor. Mit einer riesigen Vorfreude ließ ich mich mit dem Taxi durch Lima kutschieren. Dort angekommen war das Restaurant trotz schriftlicher Bestätigung meiner Reservierung geschlossen. Frust.
Meinen Hunger habe ich dann im hochgelobten, meiner Ansicht nach aber nicht erwähnenswerten, Costanera 700 gestillt.
Versöhnt wurde ich am nächsten Tag in der Eckkneipe Canta Rana. Sonntag mittag und die Bude war rappelsvoll. Ceviche, Fisch vom Grill mit ordentlich Knoblauch (Chicha al aji) – basic aber herrrrrlich zubereitet. Das ein oder andere Bier dazu.
Danach noch eine Runde durch den Pool im wunderschönen Guesthouse von Lilian and Victor Delfin. Das Taxi zum Flughafen wartet. Ausgerechnet jetzt wo ich mich an den peruanischen Rythmus gewöhnt hatte.