Verkosten wie Jürgen Dollase

Das 7-Punkte-Schema zur Analyse von Gerichten nach Dollase:

1. Morphologie
2. Sensorik I/Aromen
3. Sensorik II/Aggregatzustände
4. Kulinarische Konstruktion
5. Rezeption und assoziative Verknüpfungen
6. Historische und stilistische Einordnung
7. Ästhetische Wertung
Mehr dazu hier. Spannende Lektüre.

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3 Antworten to “Verkosten wie Jürgen Dollase”

  1. Claus Says:

    Man mag Dollase oder nicht – ich mag ihn und seine Ansichten…

    • chezuli Says:

      Ich schätze ihn deshalb, weil er intelligent ist und weil er die Kriterien seines Maßstabes veröffentlicht. Das ist dann wenigstens in etwa nachvollziehbar und objektivierbar. Ich sehe ihn weniger als Kritiker, mehr als den Impulsgeber und nimmermüden Antreiber. Er ist auch radikaler als Siebeck…..

  2. Eline Says:

    Ich habe gerade das Interview mit Dolase gelesen, danke für den Link. Seine Sichtweise gefällt mir gut. vor allem teile ich seine Meinung, dass in Österreich kaum Köche mit individueller Linie kochen. ZUm Sieben Punkte Schema: ich habe immer ein Problem mit allzu akademischer Betrachtungsweise von Genuss. Mir ist schon klar, dass Analyse zur Verkostung gehört, aber jeder Objektivierungsversuch wird kläglich scheitern, dazu ist der Punkt 5. zu dominant beim Geniessen.
    Was meint er denn mit Morphologie genau, bloss die Form eines Gerichtes oder mehr?

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