Der Topfgocker hats entdeckt: Das digitale Restaurant – eine Geschäftsidee aus den Niederlanden. Mehr dazu hier. Hobbyköche als lokale „Take-away-Anbieter“. Das ist noch ein Schritt weiter als Bolli, die ja nun einen kleinen Versandhabel eröffnet hat. Übrigens mit feinem Angebot…..
Schlagwörter: Das digitale Restaurant
17. März 2011 um 10:02 am |
Ein digitales Restaurant, das Essen verkauft, das wäre in Ö unmöglich. Es wäre sofort eine Anzeige der Gewerbebehörde da – man muss schliesslich die Gastronomen vor unlauterem Wettbewerb und die Konsumenten vor verdorbenen Gerichten schützen.
Wir planen gerade ein „Privat Dining“, ich weiss, wovon ich rede.
17. März 2011 um 10:10 am |
Das hört sich ja spannend an. Kannst Du schon näheres verraten?
17. März 2011 um 10:53 am |
eline, wow, bin seeehr neugierig!
und danke für den link zu dieser geschäftsidee, chezuli, finde ich sehr spannend und bin nicht sicher, ob man dafür nicht auch in a/d schlupflöcher finden kann. mal überlegen…
17. März 2011 um 10:36 am |
wir haben das bereits gestern oder vorgestern bei fb drüber „diskutiert“. Meine Anmerkung zur Idee, das in Deutschland zu machen:
Da müsstest Du bestimmt die Küche konzessionieren lassen, dann fehlen Dir die benötigten Quadratmeter, die HACCP-Richtlinien wollen nachweisbar eingehalten und dokumentiert werden, Du musst eine Toilette nachweisen, eine steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung, die Dunstabzugshaube braucht gewissen Umwälzungsgeschwindigkeiten pro Minuten, Du musst wahrscheinlich noch ein MHD beantragen, für den Fall, dass ein Abholer sich Dein Essen am nächsten Tag nochmal warm machen will uuuuund – ganz wichtig – Du musst Parkplätze nachweisen, bzw. diese bei der Stadt pro Forma kaufen.
Und das wäre nur der Anfang!
Das was Bolli macht, ist in Deutschland nur mit sehr großen Hürden möglich. Ich habe mich nämlich mal auf nachdrücklichen Wunsch vieler Freunde informiert, ob ich meine Fonds nicht nur verschenken, sondern auch verkaufen dürfte. Vergiss es, die Hürden sind zu groß. In Frankreich ist das viel einfacher.
Ich habe ja nun beruflich den ganzen Tag mit Lebensmitteln zu tun, es ist nicht übertrieben, zu sagen, Du stehst mit einem Bein ständig im Knast.
17. März 2011 um 11:07 am |
Ich glaube Dir das ungesehen. Wieder mal ein schönes Beispiel für die Reglementierungswut in D. Von wegen Unternehmertum usw.
Wahrscheinlich hat Eline Recht.. was bleibt ist das „Privat Dining“ zum Spaß.
17. März 2011 um 11:56 am |
die Franzosen sind halt, was Essen angeht, viel entspannter als die Deutschen, siehe Rohmilchkäse etc…..
Und, ich glaube dennoch nicht, dass hier viel mehr Menschen an Lebensmittelvergiftung sterben als anderswo….
Aber Eline, für’s private dining brauchst Du doch keine Genehmigung? Oder etwa doch bei Euch???
18. März 2011 um 9:56 am |
Wenn du Privat Dining als Verein machst, fremde Leute in deine Wohnung lassen möchtest und hoffst, dass die freiwilligen Spenden deinen Aufwand abdecken, hast du keine behördlichen Probleme. Wir wollen aber ein professionelles PD, nicht gewinnorientiert, aber mindestens kostendeckend. Es wird also eine Firma mit Gastronomiekonzession, Buchhaltung, Steuererklärung, etc. – und wir kochen nicht in unseren privaten Wohnungen (das wäre mir viel zu intim!) sondern in einer schönen Dachwohnung mit 2 Terassen, die uns neben dem Hauptzweck, eine Musterwohnung für einen Möbelhändler zu sein, als kleines Restaurant dient. Ein Glücksfall, eine Symbiose. Wenns klappt, werde ich berichten.
18. März 2011 um 10:36 am |
Ja, das hört sich sehr gut an. Bitte so oder so Bescheid geben…….
18. März 2011 um 10:02 am |
na hoffentlich nicht erst dann, sondern davor, eline 😉